Lemgo - Gotha - Dumanzy

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Lemgo - Gotha - Dumanzy

Der 4. Hilfstransport in die Ukraine ist gestartet. Rolf-Joachim Krohn-Grimberghe und Fred Salomon hatten am 03.12. die reichlich in Lemgo gespendeten Hilfsgüter mit einem von der Firma Kramp & Kramp zur Verfügung gestellten Sprinter nach Gotha gebracht. 

Dort wurden sie mit Spenden aus Gotha und Umgebung auf den Lastzug geladen. Der machte sich am 10.12. auf den Weg durch die winterliche Landschaft in den Kreis Cherkasy. Das Waisenhaus in Dumanzy ist Zentrum für die Verteilung der vielen Hilfsgüter. Igor Schlentschak mit seinem Team wartet schon sehnsüchtig auf die 13 Generatoren, die in Gotha aufgetrieben und instandgesetzt werden konnten, die Batterien, Powerbanks, Taschenlampen, Walki-Talkies, Kerzen, Medikamente, medizinischen Hilfsgüter, Rollstühle, Rollatoren, warme Decken und Kleidung, vielfältige Lebensmittel und auch manche Süßigkeiten für die Kinder. 

Dumanzy liegt nicht im unmittelbaren Kampfgebiet. Doch sind die Bewohnerinnen und Bewohner des Waisenhauses und der gesamten Region von den Folgen des Krieges, den Putin und seine Mittäter brutal und unmenschlich führen, betroffen. Die Hilfsgüter werden auch den Flüchtlingen und Soldaten weitergegeben, die sich in der Gegend aufhalten. Außerdem bringt Igor Schlentschak, der Leiter des Gelben Hauses, viele Spenden auch in die Kampfgebiete zu bekannten und befreundeten Gemeinden. Dazu dient ihm der Transporter, den er in der ersten Jahreshälfte mit großer finanzieller Hilfe durch Gotha und Lemgo in Deutschland kaufen konnte. Mehr als 10.000 km hat er dabei schon auf zum Teil zerstörten und unwegsamen Wegen zurückgelegt. Überall wird große Dankbarkeit für die Hilfen aus Deutschland laut.

Für das 1. Quartal 2023 ist ein nächster Hilfstransport geplant. Dann werden mit Sicherheit weitere technische Geräte zur Energieerzeugung und zur Überbrückung ausgefallener Systeme nötig sein. Wer zwischenzeitlich auf Hilfsmöglichkeiten stößt, melde sich bitte im Gemeindebüro von St. Nicolai!

Selbst wenn die Angreifer zur Einsicht kommen sollten und die Brutalität des Krieges ein Ende finden sollte, werden auch für die Zeit danach viele Hilfen nötig sein. Dazu sind kreative Ideen weiterhin gefragt.


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