Am Sonntag, den 6. April trafen sich knapp 40 Kirchenvorstände aus vier evangelischen und der katholischen Lemgoer Kirchengemeinde im Gemeindehaus von St. Nicolai. 

Die Anzahl der Gemeindeglieder und auch die finanziellen Mittel werden in den nächsten Jahren geringer werden. Deshalb wollen wir über die Gemeindegrenzen hinweg schauen, was läuft wo gut, was kann gestärkt werden, wo können zwei oder mehr Gemeinden vielleicht etwas gemeinsam planen. Wo kann auch etwas gelassen werden. Nicht jede Gemeinde kann oder muss für alle Zielgruppen alles anbieten. Gute Beispiele gibt es schon: Z.B. den Sozialen Mittagstisch, das Engagement der Kirchen in der Flüchtlingshilfe. Oder wie in den Tagen an Ostern: Nicht jede Kirchengemeinde muss einen eigenen Osternachtsgottesdienst anbieten. Angebote der anderen Gemeinden können als Ergänzung verstanden und gern genutzt werden.

Pfarrerin Yasmin Zimmermann von St. Pauli moderierte durch die knapp zwei Stunden. Kooperationen und Absprachen können helfen, das ein oder andere Angebot in Zukunft gemeinsam zu planen. 

In St. Nicolai gibt es im Kirchenvorstand einen Kooperationsausschuss, der Ideen und Überlegungen sichtet und den Rahmen für gemeindeübergreifende Kooperationen ausloten wird. Anfang April ging es zunächst einmal um ein erstes Kennenlernen und einen ersten Austausch mit den Nachbargemeinden.